Die Salzburg AG arbeitet konsequent an der Energiewende. Dazu gehört auch die Dekarbonisierung durch den Fernwärmeausbau. Ein weiterer Schritt wurde beim Finanzamt in Salzburg gesetzt, das jetzt eine neue Übergabestation für den zukünftigen Fernwärmeanschluss erhält. Beim Einhub der 1.263 kg schweren Fernwärmeübergabestation war Maßarbeit gefragt. Mit einem Kran hoben die Technikerinnen und Techniker der Salzburg AG die Fernwärmeübergabestation an ihren Platz. Von hier aus wird das Finanzamt ab Mitte Mai mit Fernwärme gespeist. Das Gebäude des Finanzamts gehört der ARE Austrian Real Estate, einer Tochter der Bundesimmobiliengesellschaft.
Das Finanzamt in der Aignerstraße wird aktuell noch mit Gas beheizt. Ziel der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ist aber der konsequente Ausstieg aus Öl und Gas, für die letzten Gebäude, die noch mit fossilen Energieträgern beheizt werden. Aktuell werden allein in der Stadt Salzburg das Finanzamt und fünf weitere BIG Gebäude auf Fernwärme umgestellt.
Mit dem Umstieg auf die klimafreundliche Fernwärme können beim Finanzamt fast 250 Tonnen CO2 pro Jahr gespart werden. Der ökologische Fußabdruck verringert sich daher deutlich.
Fernwärmeübergabestation in Maßarbeit eingehobenAm 20. Februar war es soweit: Die 1.263 kg schwere Fernwärmeübergabestation wurde eingehoben. Nach rund einer Stunde Präzisionsarbeit konnten die Technikerinnen und Techniker der Salzburg AG die Fernwärmeübergabestation an ihren Platz heben. Im nächsten Schritt werden nun die über 90 Meter langen Verrohrungen im Inneren des Finanzamts gelegt. Auch außerhalb des Gebäudes wird für saubere Wärme gegraben. Über 150 Meter Fernwärmerohre werden durch den Park auf dem Grundstück der Finanzlandesdirektion verlegt. Bis das Finanzamt Fernwärme beziehen kann, folgen noch einige weitere Arbeitsschritte. Die Fertigstellung ist für Mai geplant, sodass das Gebäude rechtzeitig zur kommenden Heizsaison mit Fernwärme der Salzburg AG versorgt werden kann.
Nachhaltige Wärmeversorgung für SalzburgBeim Ziel Salzburg bis 2040 klimaneutral zu machen, spielt die Nahwärmeversorgung eine zentrale Rolle. Gerade für die Stadt Salzburg ist die Fernwärmeanbindung der essenzielle Schlüssel für eine CO2-neutrale Energiezukunft. „Für ein grünes Morgen - das ist unser erklärtes Ziel. Dazu gehört, dass wir bis 2040 die Fernwärmeaufbringung vollkommen dekarbonisieren wollen. Mit der Fertigstellung von Siezenheim II im vergangenen Jahr konnten wir unseren CO2-neutralen Anteil der Fernwärme von bisher rund 30 Prozent auf insgesamt 40 Prozent erhöhen“, erklärt Vorstandssprecher der Salzburg AG Michael Baminger das Ziel des Unternehmens.
Dekarbonisierungsförderung für Salzburger HaushalteUm auch private Haushalte beim Umstieg auf eine klimafreundliche Heizform zu unterstützen, hat die Salzburg AG eine Dekarbonisierungs-Förderung ins Leben gerufen. Bei einer Anschlusslänge von 15 bis 50 Metern bis zum Fernwärmenetz der Salzburg AG, fördert sie 30 Prozent des Netzzutrittsentgelts je Mehrmeter, das entspricht 288 Euro brutto pro Mehrmeter. Die Voraussetzung für die Förderung ist, dass damit eine bestehenden Gas- oder Ölheizung ersetzt wird. (Anschluss von mindestens 15 kW bis maximal 200 kW sowie einem Wärmeverbrauch über 20.000 kWh pro Jahr.) Das Angebot gilt noch bis 30. September 2024. Für alle am Fernwärmeausbau interessierten Haushalte gibt es auf der Homepage des Unternehmens eine interaktive Karte zu den Ausbauzielen.
Nähere Informationen sind hier zu finden.
Die Salzburg AG ist eine Green Tech Company, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen das Leben der Salzburgerinnen und Salzburger erleichtert. Aufgrund ihres einzigartigen Portfolios kann das Unternehmen digitalisierte Lösungen in allen Lebensbereichen anbieten. Nachhaltige und klimafreundliche Versorgung mit sauberer Energie, Telekommunikation, Internet und Kabel TV sind allen Salzburgerinnen und Salzburgern garantiert. Das Unternehmen ist außerdem Komplettanbieter in den Bereichen E-Mobilität und Photovoltaik. Im Geschäftsjahr 2022 verzeichnete die Salzburg AG mit rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 2,56 Milliarden Euro Umsatz.