Schritt in Richtung beste Arbeitgeberin: Erlebnisgarten der Salzburg AG offiziell eröffnet

Beste Arbeitgeberin zu sein, ist eine der strategischen Ambitionen der Salzburg AG. Dazu gehören viele einzelne Maßnahmen und Initiativen. Ein großer Schritt wurde jetzt am 26. September gemacht. Der „Erlebnisgarten“, die betriebliche Kinderbetreuung des Unternehmens, wurde offiziell mit einer kleinen Feier eröffnet. In weniger als sechs Monaten Bauzeit wurde die Kinderbetreuung der Salzburg AG am Nachbargrundstück der Zentrale fertiggestellt. Seit 2. September erfüllen die Kinder der Mitarbeiter:innen in bisher drei Gruppen die Räumlichkeiten mit Leben. Insgesamt wurden rund zwei Millionen Euro investiert.

„Einen Wirtschaftsstandort machen nicht nur die harten Standortfaktoren, wie Verkehrs- oder Telekommunikationsinfrastruktur, sondern gerade auch die weichen Faktoren, wie kulturelles Angebot, soziale Sicherheit und eben auch familiäre Rahmenbedingungen, aus. Salzburg ist in vielen Bereichen führend, aber gerade was die Kinderbetreuung betrifft, sind Maßnahmen wie der Erlebnisgarten der Salzburg AG ein wichtiger Impuls, um hochqualifizierte Kolleginnen und Kollegen zu halten aber auch gleichzeitig Talente am Markt zu bekommen“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Salzburg AG Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

„Wir wollen „beste Arbeitgeberin“ werden, um gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben und zu halten. In unserer Strategie ist damit fest verankert, dass wir ein Arbeitsumfeld schaffen, das auf Chancengleichheit basiert und auf vielfältige Lebensumstände achtet. Der Erlebnisgarten ist damit eine zentrale Säule für die Vielfaltsdimension der Betreuungspflicht.“, so Michael Baminger, Vorstandssprecher der Salzburg AG. „Das Besondere an unserem Betreuungsangebot sind unter anderem auch die Öffnungszeiten, wir haben die betriebliche Kinderbetreuung ganzjährig geöffnet. Auch in den zwei Wochen während der Weihnachtsferien werden wir bei Bedarf eine Gruppe öffnen“, setzt Herwig Struber, Vorstand der Salzburg AG, fort.

Erlebnisgarten setzt neue Maßstäbe: Start der betrieblichen Kinderbetreuung
Am zweiten September hatten die Kinder von Mitarbeiter:innen der Salzburg AG in zwei Kleinkind- und einer alterserweiterten Gruppe ihren ersten Tag im Erlebnisgarten. 12 Betreuer:innen der TEZ (Zentrum für Tageseltern Salzburg) kümmern sich während der erweiterten Öffnungszeiten um die Mädchen und Jungen. Der Erlebnisgarten mit MINT-Schwerpunkt und Ganztagesbetreuung erleichtert beiden Elternteilen die partnerschaftliche Kinderbetreuung und den (Wieder)Einstieg ins Berufsleben. Mit 820 m2 und zwei Geschossen bietet der Erlebnisgarten am Nachbargrundstück des Unternehmens insgesamt Platz für bis zu 6 Gruppen und rund 72 Kindern.

Echter Mehrwert für echte Chancengleichheit
Vielfalt ist für die Salzburg AG kein Schlagwort, sondern ein integraler Bestandteil der Identität und des Erfolgs des Unternehmens. Unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen und Hintergründe sind der Motor für innovative Ideen und Lösungen im Unternehmen. Die Salzburg AG setzt sich dafür ein, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der alle ihr volles Potenzial entfalten können. Mit der Integration von Diversity und Inclusion Kennzahlen, Workshops zur Förderung der Vielfalt in der Arbeitswelt und dem Inklusionscheck zur laufenden Überprüfung der Maßnahmen für Inklusion, hat die Salzburg AG-Gruppe ein Bündel an Maßnahmen geschnürt, das sie Schritt für Schritt forcieren und ausbauen will. Eine zentrale Vielfaltsdimension ist der Umgang mit Betreuungspflichten in verschiedenen Lebensphasen – der Erlebnisgarten ist ein Baustein dafür.

Arbeitsmedizinischer Dienst unterstützte bei Planung
Um Unternehmen bei der Umsetzung maßgeschneiderter Angebote für ihre Beschäftigten zu unterstützen, haben Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer das Projekt „Betriebliche Kinderbetreuung“ ins Leben gerufen. Die beim Arbeitsmedizinischen Dienst Salzburg angesiedelte Beratungsstelle berät Betriebe, Betriebsrät:innen und Beschäftigte kostenlos beim Aufbau von betrieblichen Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Auch beim Aufbau der Einrichtung der Salzburg AG wurde wichtiges Know-how vermittelt.

„Flächendeckende, qualitätsvolle und für die Eltern leistbare Elementarbildung ist nicht nur eine wesentliche Voraussetzung für die bestmögliche Entwicklung der Kinder, sondern gewährleistet auch eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, sagt Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder. Er weiß: „Noch immer scheitert Frauenbeschäftigung allzu häufig an unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Die negativen Konsequenzen sind bekannt: Niedrigere Fraueneinkommen und auf lange Sicht niedrigere Pensionen. Es freut mich daher besonders, dass mit der Salzburg AG ein Leitbetrieb mit gutem Beispiel vorangeht und für die Mitarbeiter:innen künftig ein maßgeschneidertes Angebot bereitstellt. Ich bin überzeugt, dass viele weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen werden.“

„Für Beschäftigte sind die Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die ihnen Arbeitgeber bieten können, wichtige Faktoren bei der Unternehmenswahl. Firmen mit einer bedarfsorientierten betrieblichen Kinderbetreuung können nicht nur Standort- und Kostenvorteile nutzen, sondern sich auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren, was gerade in Zeiten des eklatanten Fachkräftemangels ein wesentlicher Faktor ist“, betont Wirtschaftskammer Präsident KommR Peter Buchmüller.