Salzburg AG senkt Gaspreise mit 1. April 2024

Sobald es Spielräume gibt, werden diese an die Kund:innen weitergeben – das ist das Versprechen der Salzburg AG. Diese hält Wort und senkt mit 1. April 2024 den Gaspreis um rund 33 Prozent auf voraussichtlich rund 6,6 Cent pro kWh netto.
Für die Heizsaison gibt es weiterhin ein umfangreiches Wärmepaket, um soziale Härtefälle abzufedern.
Im Bereich der Telekommunikation müssen allerdings die Grundentgelte nach sieben bzw. elf Jahren angepasst werden.

Die vergangenen zwei Jahre waren von Turbulenzen auf den Energiemärkten geprägt. Noch immer sind die Rahmenbedingungen volatil und ein Fahren auf Sicht ist angesagt. Während andere Versorger bereits mehrmals den Gaspreis erhöht hatten, konnte die Salzburg AG über 18 Monate ihren Tarif halten und einen der günstigsten Preise in Österreich bieten. Im Oktober 2023 musste der Arbeitspreis dann auf 9,9 Cent/kWh netto angepasst werden. Jetzt kann die Salzburg AG aufgrund der Preisentwicklung an den Großhandelsmärkten entstandene Spielräume an ihre rund 32.000 Kund:innen weitergeben.

Daher wird der Preis nach derzeitigen Berechnungen voraussichtlich um rund 33 Prozent auf rund 6,6 Cent/kWh netto gesenkt. Der endgültige Tarif wird nach den Veröffentlichungen des VPI im Jänner 2024 fixiert. Die Anpassung des Gaspreises hängt nämlich zu 80 % am österreichischen Gaspreisindex (ÖGPI) und zu 20 % am Verbraucherpreisindex (VPI).

Demnach soll sich ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 15.000 kWh bis zu rund 590 Euro brutto pro Jahr sparen. Kund:innen, die sich noch bis 31. Jänner 2024 auf ein Jahr binden, erhalten zusätzlich die vollen 21 Freitage gutgeschrieben. Damit können noch einmal knapp 6 Prozent eingespart werden. Alle Kund:innen werden per Brief oder Email detailliert über die Preissenkung informiert. Die Anpassung wird automatisch vorgenommen.

Entlastungen für aktuelle Heizsaison
Der Salzburg AG ist aber klar, dass gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit und der Heizperiode, für manche Kund:innen die bestehenden Preise eine Herausforderung sind. Daher wurde bereits im Herbst ein umfangreiches Entlastungsprogramm geschnürt.

Gaskund:innen, die vom ORF-Beitrag (ehem. GIS) befreit sind, erhalten eine einmalige Gutschrift von 400 Euro. Das entspricht in etwa den Mehrkosten für einen Haushalt mit 70 Quadratmetern Wohnfläche und einem Jahresverbrauch von 9.800 kWh.

Auch Fernwärmekund:innen mit einer Befreiung vom ORF-Beitrag, erhalten von der Salzburg AG eine einmalige Gutschrift in Höhe von 100 Euro. Dies deckt in etwa die entstandenen Mehrkosten für einen durchschnittlichen Haushalt mit 70 Quadratmetern Wohnfläche und einem Jahresverbrauch von 6.800 kWh. Die Anträge können noch bis 31. März 2024 mittels Formular per Mail oder postalisch gestellt werden.

Die Salzburg AG führt auch die Entlastungsmaßnahmen für besonders betroffene Haushalte mit Elektroheizung weiter. Ab Jänner 2024 gibt es für Haushalte mit einer Befreiung von ORF-Beitrag (zuvor GIS-Befreiung) den Heizkostenzuschuss Plus. Salzburg AG Kund:innen mit Elektrospeicherheizungen und Stromdirektheizungen im Tarif Strom Wärme bzw. Stromwärme OK können von Jänner bis März 2024 eine Förderung in Form einer Einmalzahlung in der Höhe von 250 Euro pro Zählpunkt beantragen.

Der Antrag kann vom 15.1.2024 bis 31.3.2024 über ein Formular oder postalisch mit angehängter Bestätigung der Befreiung zum ORF-Beitrags gestellt werden.

Auch im neuen Jahr Zuschuss für Wärmepumpen
Auch 2024 können sich Salzburg AG Kund:innen mit einer Wärmepumpe ohne eigenem Zähler online oder postalisch für einen einmaligen Kostenzuschuss registrieren. Es kann ein Zuschuss in Höhe von mehr als 250 Euro beantragt werden. Der genaue Zeitraum der Aktion wird noch festgelegt, alle Kund:innen werden rechtzeitig von der Salzburg AG informiert.

Caritas-Energiehilfefonds entlastet Betroffene
Um Personen mit wirtschaftlichen Engpässen bei der Bezahlung von Strom- und Heizkosten zu unterstützen, beteiligt sich die Salzburg AG am Energiehilfefonds der Caritas, der auch für Heizungskosten in Anspruch genommen werden kann. Dieser Fonds wurde im vergangenen Jahr auf eine Million Euro aufgestockt.

Telekommunikation: geringe Preisanpassung ab 1. Mai 2024
Im Bereich der Telekommunikation, für TV und das Internet, hat die Salzburg AG ihre Rolle als fairer und verlässlicher Partner in den vergangenen Jahren bewiesen und seit sieben bzw. 11 Jahren die Grundentgelte unverändert gelassen. Das stark gestiegene Kostenniveau macht es jetzt allerdings notwendig die Preise gering anzupassen. Das betrifft alle Bestands- sowie Neukund:innen des Produktes TV Basis sowie ausgewählte CableLink Internet-ALT-Tarife. Mitbewerber haben schon mehrmals inflationsbedingte Tarifanpassungen durchgeführt.

Bei dem Produkt TV Basis wurde seit 2017 keine Preisanpassung vorgenommen. Mit 1. Mai 2024 wird das monatliche Entgelt um rund 10 Prozent auf 14,90 Euro brutto (bisher 13,50 Euro) angehoben. Würde man die Inflation in den letzten sieben Jahren berücksichtigen, würde sich der Preis auf 17,42 Euro belaufen, was einer Inflationserhöhung von rund 29% entspricht.

Seit der Einführung der betroffenen Internetprodukte im Jahr 2013 kommt es mit 1. Mai 2024 erstmals zu einer Erhöhung des aktuellen Grundentgelts um durchschnittlich16 Prozent. Beim Produkt CableLink Extreme 80 ergibt sich zum Beispiel eine Erhöhung von 29,00 Euro auf 31,90 Euro brutto pro Monat. Auch hier hat sich die Inflation im Zeitraum von 2013 bis 2023 um über 35 % erhöht. Hätte die Salzburg AG ihre Preise inflationsbedingt angepasst, würde sich der Preis auf 39,15 Euro belaufen.

Alle Kund:innen von CableLink-Altprodukten können natürlich auch auf aktuell erhältliche CableLink-Produkte umsteigen und dadurch von mehr Bandbreite, neuester WLAN-6-Technologie und beispielsweise einer Kombination mit TV Plus profitieren.

Alle betroffenen Kund:innen werden noch im Jänner per Brief oder E-Mail über die Höhe ihrer Preisanpassung informiert.