Salzburg AG mit sichtbarem Zeichen zum internationalen Frauentag

03.03.2022

Videoinstallation am Heizkraftwerk Mitte würdigt renommierte Wissenschaftlerinnen

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Rosa, Lise, Hedy, Christiane, Renée, Angela und Alexandra sind die Vornamen bedeutender österreichischer Wissenschaftlerinnen. Ihre Fotos strahlen in Form einer großen Videoinstallation an der Wand des Heizkraftwerks Mitte als Auftakt zum Weltfrauentag vom 3. bis 8. März. Sie sind Teil der Aktion #FRAUENinderTechnik und stehen stellvertretend für alle Frauen im MINT Bereich und darüber hinaus. Auch ein aktuelles Statement gegen den Krieg in der Ukraine wurde in die Installation eingebaut.
Die Lebensläufe der sieben Wissenschaftlerinnen sind einzigartig. Sie sind geprägt von großer Durchsetzungskraft, Zielstrebigkeit, Leidenschaft und dem unermüdlichen Einsatz für Frauenrechte, Loyalität und Nächstenliebe. Zwischen 18.00 und 22.00 Uhr setzt die Videoinstallation mit den Portraits der Frauen ein starkes Zeichen. „Die Geschichten dieser Frauen sollen Mädchen dazu inspirieren den MINT-Bereich für sich zu entdecken und entschlossen und mutig durch die Welt zu gehen“, so Brigitte Bach, Vorständin der Salzburg AG. „Aktuell liegt der Frauenanteil im Unternehmen bei knapp unter 20 Prozent, da ist noch Luft nach oben. Außerdem ermutige ich alle jungen Frauen, die ein Teil der Klimalösung sein wollen, sich bei uns zu bewerben. Wir bieten als Green Tech Company engagierten Menschen die Möglichkeit, mit einem Green Job an einer sauberen, grünen Zukunft aktiv mitzuarbeiten.“ Bach selbst ist studierte Physikerin und zurzeit die einzige Vorständin in der österreichischen Energiewirtschaft und ein Role-Model für Frauenförderung im Unternehmen.

Frauen mit viel Geschichte
Sieben Wissenschaftlerinnen werden am Heizkraftwerk Mitte sichtbar gemacht: Wie die erste Salzburger Augenärztin Rosa Kerschbaumer-Putjata, die zum Medizinstudium in die Schweiz gehen musste. Ein Land, das damit zwar aufgeschlossen wirkt, aber das Wahlrecht für Frauen erst 1990 einführte. Die Physikerin Lise Meitner musste im Keller ihre Forschungen unter prekären Verhältnissen durchführen und durfte nicht dieselben Eingänge zur Universität wie Professoren und Studenten benutzen. Lise Meitner war 48 Mal für den Nobelpreis nominiert. Bekommen hat sie ihn nie. Verliehen wurde er indes an ihren männlichen Forschungskollegen.

Zu Lebzeiten wenig gewürdigt wurde auch Hedy Lamarr. Die Hollywood-Schauspielerin war zeitlebens nur aufgrund ihrer Filme berühmt. Die Anerkennung ihrer Erfindung wie des Frequenzsprungverfahrens, bis heute die Basis moderner Telekommunikation, sollte erst nach ihrem Tod erfolgen. Auch die Mathematikerin und Informatikerin Christiane Floyd beeinflusste mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten die Computerisierung und Digitalisierung. Durch ihre Ansätze kann Software anwendungsbezogen und benutzerfreundlich gestaltet werden.

Renée Schroeder ist Biochemikern, Wittgenstein-Preisträgerin und Autorin. Für ihre RNA-Forschungsarbeit wurde sie 2002 zur Wissenschaftlerin des Jahres gewählt und 2003 erhielt sie den Wittgensteinpreis, die renommierteste österreichische Auszeichnung, quasi den österreichischen „Nobelpreis“. Im selben Jahr wurde sie als zweite Frau in die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse der österreichischen Akademie der Wissenschaften als ordentliches Mitglied aufgenommen, die sie 2012 als Protest wieder verließ. Ihr missfielen die mangelnde Exzellenzförderung sowie der hohe Anteil an Kartellverbandsmitgliedern. Heute lebt sie in Abtenau und bewirtschaftet mit ihrer Familie den Kräuter-Bergbauernhof ‚Leierhof‘.

Auch Angela Sessitsch zählt zu den besten Wissenschaftlerinnen der Welt. Sie schaffte es bereits zum vierten Mal in Folge auf die Liste der meistzitierten Wissenschaftlerinnen der Welt. Seit 2015 ist sie Präsidentin bzw. Vize-Präsidentin der ÖGMBT - Austrian Association of Molecular Life Sciences and Biotechnology mit mehr als 1200 Mitgliedern aus Forschung und Wirtschaft. Alexandra Kautzky-Willer ist die erste Professorin für Gendermedizin in Österreich. Damit legt sie einen Meilenstein zur Geschlechtergerechtigkeit in der Medizin. Geschlechtsabhängige Unterschiede in der Medizin sind zwar teilweise offensichtlich, teilweise jedoch subtil und in vielen Bereichen vor allem noch wenig bekannt. Für ihre Forschungsansätze und wissenschaftlichen Publikationen wurde sie bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, beispielsweise 2013 als eine der „Women Inspiring Europe“ und 2016 als „Wissenschaftlerin des Jahres“.

Jede einzelne Geschichte zeigt eine Frau, die mit Konsequenz und enormen Engagement ihre Ziele verfolgt hat. Die Videoinstallation der Salzburg AG rund um den Frauentag würdigt diese Wissenschaftlerinnen stellvertretend für alle mutigen Frauen, die auf ihrem oft steinigen –Weg viel Kraft und Ausdauer aufbringen mussten – und noch müssen.

Die Salzburg AG ist eine Green Tech Company, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen das Leben der Salzburgerinnen und Salzburger erleichtert. Aufgrund ihres einzigartigen Portfolios kann das Unternehmen digitalisierte Lösungen in allen Lebensbereichen anbieten. Nachhaltige und klimafreundliche Versorgung mit sauberer Energie, Telekommunikation, Internet und Kabel TV sind allen Salzburgerinnen und Salzburgern garantiert. Das Unternehmen ist außerdem Komplettanbieter in den Bereichen E-Mobilität und Photovoltaik. Im Geschäftsjahr 2021 verzeichnete die Salzburg AG mit rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 1,72 Milliarden Euro Umsatz.


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