Salzburg AG macht Tempo: Bereits 20 Prozent des Rekordinvestbudgets in Umsetzung
19.03.2024
Projekte in der Höhe von mehr als 80 Millionen Euro alleine in den ersten zwei Monaten
Die Salzburg AG macht Tempo was die Energiewende in Salzburg betrifft. Mit rund 376 Mio. Euro wurde für 2024 das größte Investitionsbudget der Unternehmensgeschichte geschnürt. In den ersten beiden Monaten befinden sich bereits Projekte in der Höhe von mehr als 80 Millionen Euro in Umsetzung. Das sind mehr als 20 Prozent des gesamten Budgets. Dies wurde bei der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates präsentiert.
„Die Salzburg AG ist starke Schrittmacherin in Sachen Energiewende und österreichweit tonangebend. Diese Investitionen in eine 100 % erneuerbare Energiezukunft stärken auch die Wirtschaft in Salzburg, tragen zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit bei und sichern schlussendlich Arbeitsplätze. Gleichzeitig wird das Versprechen, Spielräume an Kundinnen und Kunden weiterzugeben eingelöst, wie man an der Senkung des Gaspreises sieht“, betont Aufsichtsratsvorsitzender, Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Grüne Energie für unsere Zukunft: Salzburg AG setzt Ausbau der Erneuerbaren fort
„Wir arbeiten konsequent und rasch an der Umsetzung unserer Ziele und Ambitionen. Das fordert auch unsere Organisation und die Kolleginnen und Kollegen. Daher bauen wir die Struktur in der Salzburg AG-Gruppe gerade um, um für diese Herausforderungen fit zu sein“, sagen die Vorstände der Salzburg AG, Michael Baminger und Herwig Struber: „Gerade die Umsetzung der Dekarbonisierung mit dem Ziel, bis 2030 die CO2-Emissionen aller unserer Aktivitäten um 50% Prozent zu senken, sowie bis 2040 mindestens 2 TWh pro Jahr erneuerbaren Strom zu erzeugen, spielt hier eine entscheidende Rolle. Um weiterhin Tempo bei der Energiewende zu machen, haben wir bis März jetzt schon Projekte um mehr als 80 Millionen Euro in Umsetzung.“
Im Bereich der Wasserkraft fokussiert sich die Salzburg AG in diesem Jahr auf den Bau der Wasserkraftwerke Stegenwald und Sulzau. Hierfür investiert das Unternehmen heuer rund 19 Mio. Euro in Stegenwald sowie rund 8 Mio. Euro in die Fertigstellung des Kraftwerks Sulzau. Auch am Ausbau der Wärmeversorgung und des Fernwärmenetzes arbeitet das Unternehmen stetig und investiert hier heuer rund 32 Mio. Euro. Es wird nicht nur die Fernwärme Süd-West-Spange in Salzburg weiter ausgebaut, auch das Biomasse Heizwerk Radstadt, mit einer Gesamtinvestition von rund 10,5 Mio. Euro geht Ende des Jahres in Betrieb.
In Sachen PV ist das Unternehmen ebenfalls aktiv. Die größte Agri-PV-Anlage in Salzburg mit Standort Eugendorf geht noch Ende März in Betrieb. Sie erzeugt dann rund 2.600.000 kWh Strom im Jahr, das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 650 Haushalten. Die Salzburg AG plant außerdem bereits weitere Projekte für potenzielle Freiflächen-Anlagen. Aktuell ist man hier gerade in unterschiedlichen Vorbereitungs- bzw. Entwicklungsphasen. 2024 soll der Bau von weiteren zwei bis drei Anlagen begonnen werden, so ist z. B. auch die PV-Freifläche am Salzburgring mit einer Leistung von rund 2 MWp geplant.
Eine Investitionsoffensive steht 2024 auch im Bereich des Breitbandausbaus und im Öffentlichen Verkehr an.
Die Salzburg AG setzt ihre Strategie, den Breitbandausbau im ganzen Land weiter voranzutreiben, auch 2024 konsequent fort. Das Unternehmen investiert heuer mehr als 25 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Hier fokussiert man sich auf die weitere Verdichtung des bestehenden Netzes im gesamten Bundesland. Das Unternehmen weiß nämlich eines genau: Die flächendeckende Versorgung mit gigabitfähigem Internet ist der entscheidende Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.
Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH will ihre Kund:innen sicher, pünktlich und nachhaltig ans Ziel bringen und gemeinsam mit dem Verkehrsbeirat einen attraktiven öffentlichen Verkehr anbieten. Deshalb wird auch im laufenden Jahr intensiv an der Modernisierung der Infrastruktur gearbeitet. Insgesamt werden 2024 im Verkehrsbereich rund 50 Millionen inklusive aller Landes- und Bundesfördermittel investiert. Im Bereich der Salzburger Lokalbahn setzen die Salzburg Linien im Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Bergheim und Anthering wichtige Verbesserungen um. Dabei werden unter anderem die Sicherungstechnik und die Haltestellen erneuert. In diese Maßnahmen werden rund 18 Millionen Euro investiert. Im heurigen Jahr startet auch die erforderliche Sanierung der Obusremise. Hier werden 2024 rund 4,6 Millionen Euro investiert. Die Flotte der eObusse von HESS wird auf 50 Fahrzeuge erweitert, hier werden heuer acht Stück geliefert. Um weiterhin möglichst viele Menschen für den Beruf Obuslenker:in zu gewinnen, läuft die Personaloffensive und die Attraktivierung des Berufsbildes weiterhin auf Hochtouren. Ziel ist es, schrittweise auf allen Linien in den 10-Minuten-Takt zurückzukehren.
Versorgungssicherheit für Salzburg
Der Weg hin zu 100 % erneuerbarer Energieerzeugung und zur Erreichung der Klima- und Energieziele bedingt den Ausbau der Netze. Die Salzburg Netz GmbH investiert heuer knapp 9,6 Mio. Euro in den Um- und Ausbau der Umspannwerke Flachgau und Dienten. Darüber hinaus werden weitere Grundstücke im gesamten Bundesland für den Bau von Umspannwerken gesichert. Dadurch werden die Netze fit, um auch die wachsende Zahl der Photovoltaik-Anlagen aufnehmen zu können. Auch Smart Meter, die digitalen Stromzähler, sind für die Energiewende unabdingbar. Bis Ende 2024 sollen 95 % der Haushalte von der Salzburg Netz GmbH mit intelligenten Stromzählern ausgestattet sein. 2024 investiert die Salzburg Netz GmbH dafür rund 16 Mio. Euro.
E-Mobilität im Vormarsch: Anzahl der Ladevorgänge steigt
Dass E-Mobilität im Alltag angekommen ist, merkt man auch an der Zunahme der Ladevorgänge an den Ladepunkten der Salzburg AG. Im Vergleich von Jänner 2023 auf Jänner 2024 hat die Anzahl der Ladevorgänge an Salzburg AG Ladestationen nämlich um rund 75 Prozent zugenommen. In diesem Jahr investiert die Salzburg AG weiter stark. Im Mittelpunkt steht der Ausbau des öffentlichen Ladenetzes mit rund 85 Schnellladepunkten.
Der Kunde im Fokus – Gaspreis wird mit 1. April gesenkt
Das Versprechen, Spielräume bei Energiepreisen an Kund:innen weiterzugeben, hält die Salzburg AG. Mit 1. April senkt das Unternehmen den Gaspreis um rund 33 Prozent auf 6,58 Cent pro kWh netto (7,90 Cent pro kWh brutto). Nach der Bestätigung des VPI für Jänner 2024, die gestern durch die Statistik Austria erfolgt ist, konnte der neue Arbeitspreis jetzt endgültig fixiert werden. Im Bereich des Stroms hat die Salzburg AG im vergangenen Jahr als erster Versorger bereits im Juni gesenkt und liegt auch jetzt deutlich unter der Strompreisbremse. Auch hier gilt: sobald es eine Möglichkeit gibt, werden Spielräume an die Kund:innen weitergegeben.
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Die Salzburg AG ist eine Green Tech Company, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen das Leben der Salzburgerinnen und Salzburger erleichtert. Aufgrund ihres einzigartigen Portfolios kann das Unternehmen digitalisierte Lösungen in allen Lebensbereichen anbieten. Nachhaltige und klimafreundliche Versorgung mit sauberer Energie, Telekommunikation, Internet und Kabel TV sind allen Salzburgerinnen und Salzburgern garantiert. Das Unternehmen ist außerdem Komplettanbieter in den Bereichen E-Mobilität und Photovoltaik. Im Geschäftsjahr 2022 verzeichnete die Salzburg AG mit rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 2,56 Milliarden Euro Umsatz.