Reisebus auf Eisenbahnkreuzung von Garnitur der Salzburger Lokalbahn erfasst

14.06.2025

Ernstfall geübt, um Notfallmanagement zu testen und optimieren

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Ein Reisebus wird beim Queren der Gleise auf einer Eisenbahnkreuzung von einer Garnitur der Salzburger Lokalbahn erfasst. Es gibt vier Todesopfer und 50 zum Teil schwerverletzte Personen. Das war heute, Samstag 14. Juni 2025, das Szenario einer großangelegten Katastrophenübung in Bergheim/Siggerwiesen. Teilgenommen haben die Feuerwehren der Gemeinden entlang der Strecke der Salzburger Lokalbahn, das Rote Kreuz, die Polizei und ein Team der Salzburger Lokalbahn.
Ziel der Übung war es, die Abläufe im Notfallmanagement zu überprüfen und die Zusammenarbeit mit den örtlichen Rettungskräften, der Polizei, der Feuerwehr zu testen und verbessern. Insgesamt haben sich rund 300 Personen an dieser Großübung beteiligt.

Todesopfer und Verletzte rasch geborgen
Vor Ort waren binnen weniger Minuten nach dem „Unfall“ an der Eisenbahnkreuzung und der unmittelbar ausgelösten Alarmierung sämtliche Einsatzkräfte, die die Übung unter möglichst realistischen Bedin-gungen absolvierten. Dazu haben Mitglieder der Feuerwehren und die Feuerwehrjugendgruppe Bergheim die „Opfer“ gespielt, um möglichst authentisch agieren zu können. Innerhalb einer Stunde konnten die Verletzten geborgen und erstversorgt und der weiteren medizinischen Behandlung zugeführt werden.

Spezielles Szenario und hydraulisches Rettungsgerät
„Eine ganz besondere Herausforderung bei diesem speziellen Szenario war es unter anderem, möglichst rasch die Zahl der Verletzten und sämtlicher Fahrgäste zu erfassen. Die Kommunikation zwischen den Einsatzkräfte muss von der ersten Sekunde an funktionieren, damit vor Ort das Zusammenspiel zwischen den Einsatzkräften und dem Infrastrukturbetreiber bestmöglich ablaufen kann“, betont Philipp Blüthl von der Betriebsführung der Salzburger Lokalbahn.

Salzburg-AG-Mitarbeiter Andreas Pitter, der Kommandant der Feuerwehren des Abschnitts 1 Flachgau ist und diese Übung federführend organisiert hat, ergänzt. „Unser Anliegen war es, gemeinsam mit der Salzburger Lokalbahn und dem Roten Kreuz und der Polizei ein Szenario zu üben, bei dem es Todesopfer und viele Verletzte gibt. Wir haben diese Übung auch bewusst darauf ausgelegt, dass das hydraulische Rettungsgerät massiv eingesetzt wird.“

Für den Ernstfall gerüstet sein
„Die Sicherheit unserer Fahrgäste hat für uns oberste Priorität“ so Reinhard Gassner, Geschäftsführer der Salzburg Linien . „Mit dieser Übung wollten wir sicherstellen, dass im Ernstfall alles reibungslos abläuft und alle Beteiligten gut aufeinander abgestimmt sind. Seitens der Salzburg Linien bedanke ich mich bei allen Beteiligten für die professionelle Vorbereitung und Durchführung dieser – auch angesichts der Hitze - herausfordernden Übung.“

Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH (SLV) ist eine 100-Prozent-Tochtergesellschaft der Salzburg AG. Als Dienstleister für Land und Stadt Salzburg arbeiten die Salzburg Linien gemeinsam mit den Auftraggebern an der zukunftsorientierten Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs (Obus, Salzburger Lokalbahn, Pinzgauer Lokalbahn) für die Fahrgäste und Mitarbeiter:innen. Die SLV bietet in Stadt bzw. Land Salzburg auf zwölf Linien ein Obusnetz mit einer Gesamtlänge von 128 Kilometern bzw. bei den Lokalbahnen ein Netz von 91 Kilometern. Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH beschäftigt rund 650 Mitarbeiter:innen und ist seit November 2023 operativ tätig.


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Mag. Harald Haidenberger
Pressesprecher Verkehr
Telefon +43/662/ 8884-6119
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