Obusremise wird umfassend modernisiert und erweitert

Grünes Licht für den Ausbau und die Modernisierung der Obusremise an der Alpenstraße haben der Verkehrsbeirat und der Aufsichtsrat der Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH in ihren jüngsten Sitzungen gegeben.  Mit diesem Projekt werden die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um den öffentlichen Verkehr in der Stadt Salzburg langfristig noch leistungsfähiger und zuverlässiger zu machen. An der Spitze des Verkehrsbeirates gab es den turnusmäßigen Wechsel zwischen Stadt und Land Salzburg: Tarik Mete wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt und folgt Landesbaudirektor Daniel Burtscher in dieser Funktion nach.

„Die Modernisierung und Erweiterung des Betriebshofs ist nicht nur ein Bauprojekt, sondern ein klares Bekenntnis zur Mobilitätswende. Wir investieren, damit unsere Fahrgäste auch in Zukunft sicher, pünktlich und komfortabel unterwegs sind“, betont dazu der Vorstandssprecher der Salzburg AG, Michel Baminger. Nach vielen Taktverdichtungen und der Ausweitung des Angebotes sowie der konsequenten Modernisierung des Obusflotte ist der Ausbau der Obusremise für ihn ein weiteres Zeichen für die positive Entwicklung der Salzburg Linien, die eine 100-Prozent-Tochter der Salzburg AG sind.

Grünes Licht für Investition in Obusremise
Der neue Vorsitzende startete mit einer inhaltsreichen und intensiven Sitzung in die neue Funktion. „Ich freue mich auf die neue, spannende Aufgabe. Unser Ziel ist es, den öffentlichen Verkehr in Salzburg nachhaltig zu stärken.“ Mete verweist auf die kürzlich beschlossene Unternehmensstrategie. „Der öffentliche Verkehr hat eine Schlüsselrolle. Es braucht Investitionen in die Zukunft, wie sie aktuell im Beirat beschlossen wurden, um unsere Öffis fit für die Zukunft zu machen. Eine innovative Strategie sowie eine stabile Finanzlage innerhalb der Verkehrsbetriebe sind die Basis für nachhaltige Mobilität in Salzburg. Mit dem Ausbau der Obusremise investieren wir gezielt in die Zukunft des öffentlichen Stadtverkehrs“, betont Mete.

Neue Halle für die Obusse
In einer ersten Etappe der Erweiterung, die vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen im Herbst 2026 starten und 2031 abgeschlossen sein soll, wird eine neue Bereitstellungshalle errichtet. In dieser Halle werden nach Fertigstellung die täglichen Wartungen, einfache Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen vorgenommen. Zudem bietet sie auch Platz für zwei Waschstraßen und Lackieranlagen. In den beiden Obergeschossen werden Lager- und Technikräume geschaffen. Die bestehenden Hallen werden schrittweise abgetragen und erneuert. In diese Baumaßnahmen, die unter laufendem Betrieb erfolgen, werden bis in das Jahr 2031 rund 43 Millionen Euro investiert.

Bessere Infrastruktur und Arbeitsbedingungen
„Mit diesem Projekt legen wir einen neuen Grundstein für den öffentlichen Verkehr. Die Erweiterung und Modernisierung ermöglichen es uns, unseren Fuhrpark effizienter zu warten, unsere modernen Fahrzeuge bestmöglich zu betreiben und unseren Mitarbeiter:innen zeitgemäße Arbeitsbedingungen zu bieten“, betont die Geschäftsführung der Salzburg Linien, Gerlinde Hagler und Reinhard Gassner.