Obus: Maßnahmen zeigen Wirkung – Bewerbungen steigen

Testen, informieren und gleich bewerben: Das war gestern und heute die Devise beim Obuslenker:innen-Qualifying in der Remise in der Alpenstraße. Mehr als 70 Interesent:innen folgten der Einladung des Verkehrsbereiches der Salzburg AG. Besonders erfreulich: Insgesamt zeigen die gesetzten Maßnahmen Wirkung. Die Zahl der Bewerbungen ist von rund 15 pro Monat auf 88 im Juni gestiegen.

„Die umfangreichen Initiativen, um neue Obuslenker:innen zu finden, beginnen zu greifen. Das ist sehr erfreulich. Uns ist es wichtig die Rahmenbedingungen für die Kolleginnen und Kollegen zu verbessern und alles Mögliche zu tun, um neue Lenkerinnen und Lenker zu gewinnen. Hier gibt es ein umfangreiches Paket, das jetzt erste Erfolge zeigt. Unser Ziel ist klar: Wir wollen das Angebot wieder kontinuierlich verbessern. Dafür brauchen wir aber zusätzlich Personal“, freut sich CEO Michael Baminger, Vorstandssprecher der Salzburg AG. Lag die monatliche Anzahl an Bewerbun-en von Oktober 2022 bis April 2023 bei durchschnittlich 15, ist sie im Mai dieses Jahres auf 57 angestiegen. Und im laufenden Juni haben sich bislang sogar 88 (130) Interessent:innen beworben.

Die Maßnahmen sind vielfältig: „Bereits in den vergangenen Monaten und im Vorfeld des Qualifyings haben wir intensiv auf den Beruf Obuslenker:in aufmerksam gemacht und ihn unter anderem durch Heckbeklebungen auf unseren Obussen, über das Online-Bewerbunsformular, auf den Social-Media-Kanälen oder klassisch über das Inserat beworben. Dieser Recruiting-Push wirkt nun“, freut sich die Leiterin der Business Unit Verkehr in der Salzburg AG, Gerlinde Hagler, die auf möglichst viel künftige Obuslenker:innen aus den Bewerbungen hofft, denn diese werden nun geprüft und letztlich müssen sie auch die umfangreiche Ausbildung abschließen.

Personalsituation kontinuierlich verbessern
Trotz der sehr angespannten Situation geht Hagler von einer kontinuierlichen Verbesserung der Personalsituation im Obus-Bereich der Salzburg AG aus. „Unser Ziel ist es, das Angebot im öffentlichen Stadtverkehr für unsere Fahrgäste zu verbessern und die Intervalle wieder zu verdichten. Dazu braucht es aber ausreichend zusätzliches Personal. Daran werden wir auch weiterhin mit Nachdruck arbeiten und unsere Personaloffensive fortsetzen. Zugleich sind wir permanent dabei, die Situation für unsere bestehenden Mitarbeiter:innen zu verbessern und den Beruf Obuslenker:in noch attraktiver zu machen“, so Hagler abschließend.