Krisensicher: Salzburg AG Strom aus Wasserkraft

07.04.2020

Revision im Kraftwerk Bischofshofen fast abgeschlossen, alle Wasserkraftwerke in Betrieb

Die Salzburg AG ist gemeinsam mit ihrer Tochter der Salzburg Netz GmbH als Betreiber kritischer Infrastruktur gut auf Krisensituationen wie die Corona-Krise vorbereitet. Die Versorgung der Salzburgerinnen und Salzburger mit Strom, Wärme, Wasser und Verkehr ist sichergestellt. Unter Einhaltung sämtlicher Schutzmaßnahmen wird die Revision des Kraftwerks Bischofshofen weitergeführt.
Die Versorgung des gesamten Bundeslandes mit Strom sicherzustellen zählt für die Salzburg AG zum Kerngeschäft. Sauberer Strom aus Wasserkraft ist hier ein wesentlicher Eckpfeiler. Auch das Kraftwerk Bischofshofen im Pongau leistet seinen Beitrag zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Bereits seit November 2019 wird dieses einer großen Revision unterzogen. Die Arbeiten gehen unter strengen Sicherheitsbestimmungen während der Corona-Krise in die finale Phase.

Hochzeit im Kraftwerk
Das Laufrad des Kraftwerks in Bischofshofen hat einen Durchmesser von 3,6 Meter und ein Gewicht von ca. 12,5 t. Vor der Revision war es seit 25 Jahren im Einsatz und auch nach den Instandhaltungsarbeiten soll es wieder so lange laufen. Am 31. März kam es während der Revisionsarbeiten zur „Hochzeit“. Dieser Arbeitsschritt ist, wie der Name schon verrät, etwas ganz besonderes. Hier wird das Laufrad wieder an den Generator gekoppelt. Nachdem alles wieder fertig montiert ist und Drähte und Kabeln angeschlossen sind, wird die Anlage wieder an den Lastverteiler der Salzburg AG übergeben. Ab diesem Zeitpunkt erzeugt die Turbine wieder Strom.

Kraftwerksarbeiten während der Krise
Die 30 Kraftwerke der Salzburg AG sind in fünf Kraftwerksgruppen aufgeteilt. Im Normalfall betreuen Mannschaften von ca. sechs bis 15 Personen eine Kraftwerksgruppe. Je nach Umfang der Revision arbeiten zwei bis drei Techniker an der Wartung der unterschiedlichen Maschinen im Kraftwerk. Seit der Corona-Krise haben sich auch in diesem Bereich die Arbeitsweisen geändert. Jeder Techniker ist nun alleine für eine bestimmte Anlage verantwortlich. Dieser kümmert sich um die Instandhaltung und Überwachung der Maschinen. Sollten größere Reparaturarbeiten anstehen, werden die Arbeiten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt. Wenn möglich ist während der Wartungen der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von einem Meter einzuhalten. Bei Arbeiten, die eine enge Zusammenarbeit voraussetzen, müssen alle Techniker die erforderliche Schutzausrüstung tragen.
Um den sicheren und einwandfreien Betrieb aller dreißig Wasserkraftwerke der Salzburg AG zu garantieren, werden die Instandhaltungsarbeiten auch während der Krise durchgeführt.

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Bilder (1)

Die Revision im Kraftwerk Bischofshofen ist fast abgeschlossen.
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