Gefahrenquelle Eisenbahnkreuzungen: Vorsicht und Aufmerksamkeit unerlässlich

19.01.2024

Salzburg Linien starten Informationsoffensive zur Bewusstseinsbildung

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Jährlich ereignen sich in Österreich mehr als 50 Unfälle an Eisenbahnkreuzungen, bei denen Personen zu Schaden kommen. Schrankenanlagen, Lichtsignale und Verkehrszeichen werden von den Verkehrsteilnehmer:innen oft unzureichend beachtet. Aus diesem Grund startet die Salzburger Verkehrsbetriebe GmbH, eine 100-Prozent-Tochter der Salz-burg AG, jetzt eine neue Informationsoffensive zur Bewusstseinsbildung.
„Vielen Menschen ist die besondere Gefahrensituation an Eisenbahnkreuzungen gar nicht bewusst“, weiß Gerlinde Hagler von den Salzburg Linien. Deshalb erhalten alle Gemeinden entlang der Strecke der Salzburger Lokalbahn in den kommenden Tagen Informationsblätter mit Tipps zum richtigen Verhalten bei Eisenbahnkreuzungen. Zudem gibt es eine Plakatoffensive an den Bahnhöfen und Haltestellen. Mit dieser Kampagne zur Bewusstseinsbildung kommen die Salzburg Linien auch einer Empfehlung des Bundesrechnungshofes nach, der im Vorjahr einen Bericht zum Thema Eisenbahnkreuzungen veröffentlicht hat.

Fehlende Aufmerksamkeit ist Hauptursache für Unfälle

Fehlende Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer:innen und die Missachtung des Haltegebots durch Rotlicht sind eine der Hauptursachen für Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen. „Ein Zug hat einen mehrere hundert Meter langen Bremsweg. Daher ist es unerlässlich, dass sich die Verkehrs-teilnehmer:innen sehr aufmerksam verhalten. Auch bei vorhandenen Lichtzeichen- und Schran-enanlagen sind die Eisenbahnkreuzungen wachsam zu überqueren. Und genau dafür wollen wir mit unserer Kampagne sensibilisieren“, so Hagler.

Viele Maßnahmen für mehr Sicherheit

Die Salzburg Linien setzen jedes Jahr auch zahlreiche infrastrukturelle Maßnahmen für mehr Sichererheit an den Eisenbahnkreuzungen der Salzburger Lokalbahn. Die höchste Sicherheit erreicht man mit der Auflassung von Eisenbahnübergängen. Wo dies nicht möglich ist, wird verstärkt in technische Sicherungen investiert. So wurden in den vergangenen fünf Jahren unter anderem elf Sicherungsanlagen bei Eisenbahnkreuzungen errichtet, darunter in Bürmoos erstmals nach Jahrzehnten auch wieder eine Schrankenanlage. Über die im Einzelfall zur Anwendung kommende Art der Sicherung entscheidet die zuständige Behörde per Bescheid entsprechend den Kriterien der Eisenbahnkreuzungsverordnung.

Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH (SLV) ist eine 100-Prozent-Tochtergesellschaft der Salzburg AG. Als Dienstleister für Land und Stadt Salzburg arbeiten die Salzburg Linien gemeinsam mit den Auftraggebern an der zukunftsorientierten Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs (Obus, Salzburger Lokalbahn, Pinzgauer Lokalbahn) für die Fahrgäste und Mitarbeiter:innen. Die SLV bietet in Stadt bzw. Land Salzburg auf zwölf Linien ein Obusnetz mit einer Gesamtlänge von 128 Kilometern bzw. bei den Lokalbahnen ein Netz von 91 Kilometern. Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH beschäftigt rund 650 Mitarbeiter:innen und ist seit November 2023 operativ tätig.


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Bilder (2)

Eisenbahnkreuzung Elisabethstraße
2 835 x 1 890 © Salzburg Linien
Eisenbahnkreuzung Itzling
3 589 x 2 848 © Salzburg Linien

Kontakt

03_Mag. Harald Haidenberger
Mag. Harald Haidenberger
Pressesprecher Verkehr
Telefon +43/662/ 8884-6119
Mobil: +43/676/8682-6119
harald.haidenberger@salzburg-ag.at

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