„Aus anderer Sicht“ sicher mit dem Obus unterwegs

24.05.2024

Theorie und Praxis für die Obsuslenker:innen für wichtige und große Zielgruppe

AASiB 2024 (4) © Salzburg Linien

Durch spezielle Schulungen werden die Obuslenker:innen für die Bedürfnisse älterer Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen sensibilisiert. Im Bild von links die SLV-Schulungsleiter:innen Georg Haberlandner und Brigitte Stubner, Christian Treweller von der Sozialen Initiative Salzburg sowie die beiden SLV-Geschäftsführer:innen Gerlinde Hagler und Reinhard Gassner. Breiten Raum bei den Schulungen nimmt der Praxisteil ein. Durch Ausprobieren erhalten die Schu-lungsteilnehmer die nötigen Kenntnisse, um möglichst kundenfreundlich handeln zu können.

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Ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen sind eine große und treue Kundengruppe für den öffentlichen Verkehr, der ihnen im höheren Alter oft die einzige Möglichkeit bietet, mobil zu sein und am sozialen Leben teilzunehmen. Die Salzburg Linien (SLV) sensibilisieren deshalb ihre Obuslenker:innen für die Bedürfnisse dieser Kund:innen. Bei der aktuellen Schulung waren zehn angehende Obuslenker:innen dabei.

„Egal ob blind oder sehbeeinträchtigt, an Demenz erkrankt oder ob sonstige Beeinträchtigungen in der Mobilität gegeben sind. Diese Menschen haben besondere Anforderungen an die Infrastruktur beim Obus und die Kommunikation und möchten als Kund:innen gleichberechtigt wahrgenommen und berücksichtigt werden. Wir nehmen dieses berechtigte Anliegen sehr ernst und schulen unsere Obusfahr:innen dementsprechend“, sagt Gerlinde Hagler, Geschäftsführerin der Salzburg Linien.

Großer Nutzen für Kund:innen und Obuslenker:innen
„Durch den intensiven Austausch mit den Expert:innen und besonders durch den praktischen Teil der Schulung erhalten unsere Obuslenker:innen die nötigen Kenntnisse, um einen noch besseren Service bieten zu können. Sie lernen, wie man mit einfachen Mitteln den Alltag von älteren Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung erleichtern kann. Das ist ein großer Nutzen für unsere Kund:innen, aber auch für unsere Kolleg:innen“, betont SLV-Geschäftsführer Reinhard Gassner.

Angeboten werden die Schulungen von der Stadt Salzburg im Rahmen des Projektes „Aus anderer Sicht“. Die Expert:innen der Schulungen sind weitestgehend Mitglieder im Behindertenbeirat der Stadt Salzburg. Koordiniert wird das Projekt von der Sozialen Initiative Salzburg. Deren Leiter Christian Treweller ist von der Wirksamkeit der Schulungen überzeugt. „Die Mitglieder des Behindertenbeirates spüren bei zunehmender Schulung deutlich, wie die Qualität und die barrierefreie Nutzung für alle Fahrgäste steigt“, so Treweller.

Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH (SLV) ist eine 100-Prozent-Tochtergesellschaft der Salzburg AG. Als Dienstleister für Land und Stadt Salzburg arbeiten die Salzburg Linien gemeinsam mit den Auftraggebern an der zukunftsorientierten Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs (Obus, Salzburger Lokalbahn, Pinzgauer Lokalbahn) für die Fahrgäste und Mitarbeiter:innen. Die SLV bietet in Stadt bzw. Land Salzburg auf zwölf Linien ein Obusnetz mit einer Gesamtlänge von 128 Kilometern bzw. bei den Lokalbahnen ein Netz von 91 Kilometern. Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH beschäftigt rund 650 Mitarbeiter:innen und ist seit November 2023 operativ tätig.


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Kontakt

03_Mag. Harald Haidenberger
Mag. Harald Haidenberger
Pressesprecher Verkehr
Telefon +43/662/ 8884-6119
Mobil: +43/676/8682-6119
harald.haidenberger@salzburg-ag.at

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