Strom sparen leicht gemacht

30.01.2020

Bei hohen Strom-Nachzahlungen kann die Energieberatung helfen

Wer kennt das nicht, die Jahres-Stromrechnung flattert ins Haus und eine Nachzahlung steht an, die man sich nicht erklären kann. Die Energieberatung der Salzburg AG kann hier bei der Ursachenerhebung helfen. So wie bei der Familie Betty Unterberger aus Nußdorf am Haunsberg. Sie holte die Energieberatung zur Hilfe und kann jetzt ein Viertel Strom einsparen.
Fragt man Energieberater Hermann Grießner, was Gründe für solch unerklärliche Mehrverbräuche beim Strom sein können, fallen ihm gleich mehrere Dinge ein: Ein kleiner Ausbau, immer mehr Home-Automation und Geräte fürs „Heimkino“, eine Heizungspumpe, die im Sommer durchläuft oder ein zusätzlicher Kühlschrank, nennt Grießner als Verursacher der häufigsten Energiefresser. Auch Geräte mit einem schleichenden Defekt, beispielsweise Kühlgeräte mit mangelhaften Dichtungen, Pumpen, welche nicht mehr abschalten usw. sind möglichen Ursachen. „Für die Kunden sind Mehrverbräuche oft ein Rätsel, aber gemeinsam können wir diese in den meisten Fällen aufklären“, erläutert Hermann Grießner.

Viele Geräte, mehr Strom
So auch bei Betty Unterberger, die in Nußdorf in einem 210 Quadratmeter großen Zweifamilienhaus mit ihrer Tochter, dem Schwiegersohn und den zwei Enkelsöhnen lebt. Nach der Anschaffung eines Pools im Garten, kamen noch Fernseher, Spielkonsolen für die Enkel und ein 600 Liter Aquarium für den Schwiegersohn dazu. Als dann die Jahres-Stromabrechnung von 6.900 Kilowattstunden im Postkasten lag, war die Familie sehr verblüfft, wie sich diese zusätzlichen Geräte unmittelbar auf den Stromverbrauch auswirkten.

Ursachenforschung mit Hilfe
Natürlich gab es schnell Vermutungen und Diskussionen in der Familie, welches der Geräte oder Anschaffungen der Hauptverursacher sei. Etwa der Pool, mit der Pumpe, die nur im Sommer läuft, oder etwa doch das große Aquarium mit Heizung und Beleuchtung? Um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, organisierte Betty Unterberger einen Termin mit der Energieberatung der Salzburg AG. Hermann Grießner konnte mit Hilfe von Strommessgeräten schnell Licht ins Dunkle bringen. Er stellte einerseits fest, dass das Aquarium deutlich mehr Strom braucht als der Pool. Aber als echten Stromfresser ermittelte Grießner einen alten Gefrierschrank, an den noch niemand aus der Familie vorher gedacht hatte. Zudem gab es noch zahlreiche alte Glühbirnen mit unnötigen langen Einschaltdauern und Geräte, die im Standby-Modus liefen.

Alltags-Tipps für Jedermann
Nach dem Beratungstermin war für Familie Unterberger klar, wo sie ansetzen können. Schnell wurde der alte Gefrierschrank ausgetauscht, die alten Glühbirnen wurden durch LEDs ersetzt und es wurden schaltbare Steckdosenleisten besorgt. Mit diesen einfachen Maßnahmen hat die Familie schnell 10 Prozent Strom eingespart. Hermann Grießner gab noch weitere Alltags-Tipps zum Energiesparen: Etwa Fenster und Türen abdichten, den Kühlschrank nicht minutenlang offen stehen lassen, Geräte immer abschalten, wenn sie nicht in Gebrauch sind, Wäsche lieber aufhängen, als in den Trockner geben und in Vorräumen sowie Gängen die Beleuchtung auf Präsenzmelder umstellen. „Wenn wir das alles noch umsetzen, könnten wir unseren Energieverbrauch um weitere 14 Prozent reduzieren“, freut sich Betty Unterberger.

Energiefresser Haushaltsgeräte
Etwa die Hälfte der Stromrechnung in einem Haushalt machen die Haushaltsgeräte aus. Vor allem sind hier mit über 20 Prozent Kühl- und Gefriergeräte für den Stromverbrauch verantwortlich, da diese im Dauerbetrieb laufen. Auch Geräte, die über 15 Jahre alt sind, kommen für einen Austausch in Frage, denn die neuen Geräte zeichnen sich durch eine viel bessere Energieeffizienz aus. Beispielsweise kann ein Gerät mit der Effizienzklasse A+++ die Betriebskosten im Vergleich zu einem 15 Jahre alten Gerät um bis zu 75 Prozent senken. Da kann sich auch eine Neuanschaffung schnell bezahlt machen. Hier unbedingt zuerst auf die Effizienzklasse achten und erst dann auf den Preis. Denn ein billiges Gerät, das permanent viel Strom verbraucht, kann am Ende trotzdem teurer kommen.

Mehr Infos dazu unter salzburg-ag.at/energieberatung oder persönlich mit den Energieberatung am Stand der Salzburg AG auf der Messe Bauen & Wohnen von 06. bis 09. Februar im Messezentrum Salzburg.

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Bilder (1)

Betty Unterberger freut sich über die Tipps von Energieberater Hermann Grießner.
3 500 x 2 333 © Salzburg AG


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