Sommer, Sonne, kühle Räume

25.07.2019

Salzburg AG-Tipps für heiße Tage

Die Energieberatung der Salzburg AG hat einige Tipps zum richtigen Lüften im Sommer zusammengestellt. © Salzburg AG

Der Sommer ist da und mit ihm die heißen Temperaturen. Generell gilt: Lüften macht an heißen Sommertagen vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang Sinn.

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Der Sommer ist da und mit ihm die heißen Temperaturen. Um auch bei Hitze einen kühlen Kopf zu bewahren, hat die Energieberatung der Salzburg AG einige Tipps zum richtigen Lüften zusammengestellt. Generell gilt: Lüften macht an heißen Sommertagen vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang Sinn.
Egal ob zu Hause oder im Büro, an heißen Tagen kann richtiges Lüften Wunder wirken. Aber auch andere kleine Tipps und Tricks helfen bei Hitze in der Sommerzeit.
Wer sein Haus gerade erst plant, hat in Sachen Hitzeregulierung einen Vorteil. Das Haus am besten so ausrichten, dass die Sonne im Winter mitheizt und im Sommer die Fenster ausreichend beschattet werden. Ein kompakter Baukörper ohne vorspringende Gebäudeteile hilft dabei, im Inneren des Hauses ein gemäßigtes Klima aufrechtzuerhalten. Große Vordächer und Balkone oder tiefe Fensterlaibungen auf der Südseite können die Fenster beschatten, sobald die Sonne hoch steht. Wichtig ist außerdem eine Wärmedämmung an Wänden und der obersten Geschoßdecke. Diese sorgt ebenfalls dafür, dass es im Gebäude länger kühl bleibt.
Bei bestehenden Häusern sorgt man am besten durch außen angebrachte Rollläden, Jalousien und Markisen für eine Beschattung der Fenster. Das verhindert das Aufheizen der Scheiben und der Innenräume. Die Fenster sollten jedoch unbedingt beschattet werden, noch bevor die Sonne auf sie auftrifft. Eine zentrale Steuerung der Jalousien über ein Automationssystems erledigt dies selbständig, sobald Sensoren den Befehl dazu geben. Die Fenster können darüber hinaus mit einem speziellen Glas ausgestattet werden.

Richtig Lüften leicht gemacht
An heißen Tagen sollten die Fenster tagsüber unbedingt geschlossen bleiben. Um zu verhindern, dass kontinuierlich warme Luft in den Raum strömt, sollte man auch vom Kippen absehen. Einmal im Innenraum, wird man die Sommerhitze nämlich so leicht nicht mehr los. Luftwechsel finden immer von warm nach kalt statt. Lüften bringt also nur dann den gewünschten Effekt, wenn die Außentemperatur unter der Innentemperatur liegt. Dies ist im Sommer fast nur vor und nach Sonnenaufgang der Fall. Eine Querlüftung mit weit geöffneten Fenstern bringt dann eine Absenkung der Temperatur in Innenräumen mit sich. Die kühle Abend- und Morgenluft verdrängt die warme, aufgestaute Luft aus den Räumen. Bei mehrgeschossigen Wohnungen kann man auch im Erdgeschoß Türen und Fenster öffnen und die aufsteigende warme Luft durch die Fenster im Obergeschoss abziehen lassen.

Kühler Kopf dank Klimaanlage
Ein kühler Kopf im Sommer benötigt mehr Energie als Heizen. Um Kosten zu sparen kann man bei Neubauten beispielsweise auf eine Wärmepumpe zurückgreifen. Diese kühlt auch im Sommer die Räume. Mit einer Erdwärmepumpe wird „passiv gekühlt“, d.h. die im Sommer niedrigen Temperaturen im Erdreich oder Grundwasser kühlen die Gebäude. „Aktiv kühlen“ mit einer Wärmepumpe ist ebenfalls möglich. Hierbei wird der Kreislauf einfach umgedreht und die Wärme sozusagen aus dem Haus gepumpt. Beide Methoden funktionieren perfekt mit Fußbodenheizung. Wer im Haus eine Klimaanlage installiert, sollte sich über Kosten und Geräuschbelästigung informieren. Die elektrische Leistung unter Volllast liegt bei etwa 2,5 bis 8 Kilowatt. Kühlen ist nur bei Anwesenheit empfohlen und im gesunden Ausmaß. Bei einer Außentemperatur von ca. 30 Grad sollte die Zimmertemperatur zwischen 24 und 25 Grad betragen. Dies ist nicht nur energiesparender sondern auch günstiger für den menschlichen Kreislauf. Ventilatoren kühlen den Raum übrigens nicht, sie verwirbeln lediglich die Luft und erzeugen etwas Wind, wodurch auf der Haut ein Kühlungseffekt entsteht.

Tipps für heiße Tage im Büro
Um auch bei Hitze im Büro einen kühlen Kopf zu bewahren ist es wichtig auf den richtigen Einsatz der Jalousien zu achten. Auch fachgerechtes Lüften hemmt die Wärmebildung im Zimmer. Außenjalousien des Büros sind, bei richtigem Einsatz, in der Lage rund 50% der Wärmestrahlung außerhalb des Raumes zu halten. Hierfür am besten am Morgen das Büro gut durchlüften und, wenn möglich, zum Durchzug die Türen öffnen. Ziel ist es, die warme, angestaute Luft aus dem Raum zu bekommen. Im Anschluss daran die Fenster und Jalousien komplett schließen, solange die Sonne direkt auf die Fensterscheibe – oder auf die Jalousie – strahlt. Untertags sollte das Fenster so wenig wie möglich geöffnet werden. Um trotzdem für kühle Luft zu sorgen, kann eine offene Bürotür Abhilfe schaffen. Die Gänge sind oft kühler als die Büros an sich und machen einen Luftaustausch möglich.

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