Flachgau: Salzburg AG und Österreichische Bundesforste starten Windmessungen Windmessmasten für Ebenholzspitz und Anzenberg Die Salzburger Landesregierung hat sich im „Masterplan Klima+Energie 2030“ das Ziel gesetzt, die gesamte Stromerzeugung im Bundesland auf erneuerbare Energieträger umzustellen. In einem eigenen Entwicklungsprogramm des Landes sind elf so genannte Windvorrangzonen vorgesehen. Auch die beiden potenziellen Standorte im Flachgau gelten – sofern die Voraussetzungen gegeben sind – als ausgewiesene Standorte. Anfang November wurden die Gittermast-Segmente zu den Aufstellungsorten am Ebenholzspitz und Anzenberg geliefert um vor Ort zusammengebaut zu werden. Ausgestattet mit so genannten Horchboxen, werden die Masten nicht nur die Windverhältnisse messen, sondern auch das Vorkommen von Fledermäusen erfassen. Windmessungen als Basis für Projektentscheidung Die ersten mittels Lasertechnologie durchgeführten Basis-Windmessungen an den beiden Standorten waren vielversprechend. Um mehr Daten zu erlangen, entschlossen sich die Projektbetreiber nun dazu, den nächsten Schritt zu setzen: Mit den neu errichteten Windmessmasten werden mindestens ein Jahr lang detailliertere Daten erhoben. Informationen über die Windstärke und Windrichtung in den jeweiligen Höhenlagen können so präzise erfasst werden. Nach Abschluss der Messungen kann auf Basis einer genauen Datenanalyse festgestellt werden, ob sich die beiden Standorte für nachhaltige Windenergieprojekte eignen. Bei positiven Ergebnissen wird die Salzburg AG mit ihrem Kooperationspartner den Österreichischen Bundesforsten konkrete Planungen vornehmen. In enger Abstimmung mit den Grundeigentümern sowie den Gemeinden beginnt man im Anschluss mit den Genehmigungsverfahren auf Gemeinde- und Landesebene.