Salzburg AG reagiert auf Entwicklungen am Strommarkt Preisanpassung bei Strom, Fernwärme und Gas mit 1. August 2021 Aufwärtstrend der Strompreise seit Ende 2020 Nachdem die Energiepreise im Vorjahr stagnierten bzw. in einzelnen Monaten ein Corona-bedingter Abwärtstrend zu erkennen war, steigen die Preise seit Ende 2020 wieder kontinuierlich und stark an. Die aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt und die damit verbundene Steigerung des österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) um ca. 20 Prozent seit Dezember 2020 führen österreichweit zu notwendigen Preisanpassungen. Der ÖSPI verdeutlicht den Anstieg der Strom-Großhandelspreise seit dem vergangenen Jahr. Dieser lag im Juni 2021 auf dem höchsten Stand seit April 2020 und war somit um fast 21 Prozent höher als im November des Vorjahres. Salzburg AG passt Preise an Bis 2018 war es der Salzburg AG möglich die Vorteile der Strompreisentwicklung als Preissenkungen direkt an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Aufgrund der Lage am Strommarkt musste das Unternehmen zuletzt 2018 und 2019 seine Preise für Strom erhöhen. Die aktuellen Entwicklungen seit Ende des Vorjahres und der von Expertinnen und Experten abgesicherte Ausblick betreffen die gesamte Branche und somit auch die Salzburg AG: Strom im Großhandel wird im Juli um 18 Prozent mehr kosten als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aus diesem Grund gleicht die Salzburg AG mit 1. August 2021 die Preise für Strom bzw. auch Fernwärme und Gas – wo es zu einer Senkung kommt - an. Bei einem durchschnittlichen Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch ergeben sich mit der Strompreisanpassung bei Privatkunden Mehrkosten von 2,06 Euro brutto pro Monat. Diese Preisanpassung liegt unter der von der Österreichischen Energieagentur berechneten Erhöhung im Strom-Großhandel. Aufgrund des sehr guten Betriebsergebnisses auch im Corona-Jahr 2020 ist die Salzburg AG in der Lage, den Großteil der Strompreiserhöhung am Energiemarkt aus eigenen Kräften zu stemmen. Insgesamt sind ca. 230.000 Haushalte von der Strompreisanpassung betroffen. Der Gesamtpreis für Strom besteht für den Kunden zu rund 35 Prozent aus Energiekosten, die restlichen rund 65 Prozent sind Netzgebühren, Steuern und Abgaben. Im österreichweiten Vergleich liegt der Strompreis der Salzburg AG nach der erfolgten Preisanpassung im guten Mittelfeld. Auch bei Fernwärme wird der Preis an die aktuellen Gegebenheiten und Entwicklungen angepasst. Während der Leistungspreis unverändert bleibt, kommt es beim Arbeitspreis zu einer Steigung von 7,4%. In einer Wohnung mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6.800 kWh müssen Kundinnen und Kunden mit Mehrkosten von rund 3,92 Euro brutto pro Monat rechnen. Im Gegensatz dazu kann die Salzburg AG allen 32.000 Erdgas-Kundinnen und Kunden den gesunkenen Gaspreis und den damit verbundenen Preisvorteil mit 1. August 2021 weitergeben. Dies führt bei einem durchschnittlichen Haushalt zu einer Reduzierung der Kosten um 3,57 Euro brutto pro Monat. Mehr Freistromtage sichern, noch mehr Möglichkeiten zum Sparen Kundinnen und Kunden der Salzburg AG haben die Möglichkeit, aus einer breiten Palette von Produkten und Services jenes zu wählen, die auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diverse und individuelle Kombinationen helfen dabei, Geld zu sparen. So können beispielsweise auch nach wie vor bei der Umstellung auf Onlinerechnungen Freistromtage beantragt werden. Bezieht man zwei oder mehr Produkte der Salzburg AG, kann ZAMM genutzt werden. Mit der ZAMM Produkt-Kombi sichern sich alle Kundinnen und Kunden noch mehr FreiTage und sparen beim Strompreis. Mit der Umstellung auf digitale Stromzähler, die ab 21. Juni 2021 flächendeckend in ganz Salzburg erfolgt, kann die Salzburg AG den Nutzerinnen und Nutzern bald eine noch größere Produktvielfalt anbieten. Durch die einfache Kontrolle und die tägliche Bereitstellung der Verbrauchsdaten via Serviceportal der Salzburg Netz GmbH können unnötige Stromfresser leichter erkannt und Mehrverbräuche durch defekte Geräte leicht und rasch sichtbar gemacht werden. Auch Störungen können schneller erkannt und behoben werden. Einfacher und unbürokratischer wird auch die Abwicklung der Stromabrechnung bei Umzügen oder Vertragsänderungen. Insgesamt können durch smarte Stromprodukte Einsparungen bei den Energiekosten erzielt werden. Auch für Kundinnen und Kunden mit PV-Anlage wird es ab Herbst mehr individuellen Gestaltungsspielraum bei den Tarifen für Strom geben.