Sichere Versorgung auch auf über 2.000 Meter Seehöhe Die höchste Baustelle der Salzburg AG Um die Stromversorgung auch über die Wintermonate zu garantieren, richtete die Salzburg Netz GmbH ein Provisorium ein, das auch während der Grabungen noch in Betrieb ist. Vor dem Start der Bauarbeiten legte das Unternehmen gemeinsam mit Geologen und in Abstimmung mit dem Naturschutz den neuen Verlauf der Leitung fest. Bei der Planung der alternativen, nicht felssturzgefährdeten Trasse war besondere Vorsicht geboten, da der Weißsee an der Grenze zum Nationalpark liegt. Der Startschuss für die Bauarbeiten erfolgte nach der Schneeschmelze im Frühsommer 2020. Es mussten insgesamt 5 Kabeltrommeln mit einem Gesamtgewicht von 3,3 Tonnen ins Hochgebirge gebracht werden. Seither arbeiten die Techniker der Salzburg Netz GmbH an der neuen 10 kV Leitung. Für die Verlegung der rund 1.500 Meter Kabel sind aufgrund des harten Gesteins auch partielle Sprengungen notwendig. Die gesamten Arbeiten im Hochgebirge werden von einer ökologischen Bauaufsicht begleitet, die genau darauf achtet, dass die Natur nicht zu Schaden kommt. Selbst die Wege für Bagger und Mannschaft sind von den Geologen festgelegt worden. Der Humus, der im Zuge der Arbeiten abgetragen werden muss, lagert in der Zwischenzeit auf einem Vlies und wird nach Fertigstellung der Baustelle wieder an Ort und Stelle aufgetragen. Die neue 10 kV Leitung geht voraussichtlich mit September in Betrieb.