Ein Zuhause für Eidechsen Salzburg AG übernimmt Echsen-Habitat entlang der Lokalbahnstrecke Neuer Lebensraum für Echsen Bahndämme und Straßenböschungen stellen oft die letzten Refugien für Echsen dieser Art dar. Durch die Errichtung von sonnigen Strukturen wie Stein- und Holzhaufen kann man der Zauneidechse auf einfache Weise einen neuen Lebensraum bieten. Die HBLA Ursprung hat in Zusammenarbeit mit der Salzburg AG, dem Stiegl-Gut Wildshut und dem Haus der Natur im Frühsommer 2019 ein solches Eidechsen-Habitat errichtet. Große Stämme und Steine entlang der Strecke der Salzburger Lokalbahn bieten den Tieren seit letztem Sommer ein neues zu Hause. Unter den Asthaufen wurde lockerer Sand aufgeschüttet, in den die Eidechsen ihre Eier ablegen können. Diese Brutplätze stellen die Nachkommen der seltenen Spezies sicher. Auch andere Lebewesen fühlen sich im Echsen-Habitat wohl. Blindschleichen, Schlingnattern und verschiedenste Kleinsäuger und Insekten finden entlang der Bahnstrecke der Salzburger Lokalbahn ihr Zuhause. Energie, die in Generationen denkt Die Salzburg AG bekennt sich seit der ersten Stunde zu den Klima- und Energiezielen des Landes und setzt ausschließlich auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Wasserkraft und Photovoltaik sind dabei die beiden Eckpfeiler um die Natur in Salzburg zu schützen und sie für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Mit dem Gemeinschaftsprojekt entlang der Strecke der Salzburger Lokalbahn beteiligt sich die Salzburg AG auch aktiv am Erhalt der Artenvielfalt. „Es freut uns sehr, dass wir mit diesem Projekt den natürlichen Lebensraum von bedrohten Echsen und anderen Kleinsäugern wieder herstellen“, sagt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG und fügt hinzu, „Der Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt für die nachfolgenden Generationen ist wichtig und trägt auch wesentlich zum Klima- und Umweltschutz bei.“ „Mit der HBLA Ursprung und Professor Konrad Steiner als Projektleiter ist es gelungen, einen kompetenten Partner mit viel Erfahrung im Bereich Tier- und Umweltschutz sowie Artenvielfalt zu finden“, freut sich Gerlinde Hagler, Asset Managerin des Verkehrsbereichs der Salzburg AG. „Die Strecke entlang der Haltestelle Wildshut wird so optimal für den Schutz dieser bedrohten Echsen genutzt.“ „Wenn Schule, Partner aus der Wirtschaft und die Wissenschaft gemeinsam an einem Strang ziehen, ist die Förderung der Biodiversität möglich, ohne dass dadurch die landwirtschaftliche Bewirtschaftung gestört wird. Wir hoffen, dass unser gemeinsames Projekt ‚Schützen durch Nützen‘ viele Nachahmer findet“, freut sich Professor Konrad Steiner über die Kooperation. Unterstützung erhielten die Schülerinnen und Schüler der HBLA Ursprung auch vom Stiegl-Gut Wildshut, auf dessen Grund auch mehrere Eidechsen-Habitate errichtet wurden, und dem Haus der Natur in Salzburg. Peter Kaufmann vom Haus der Natur zum Eidechsen-Habitat: „Da heimische Reptilien zunehmend an Lebensraum verlieren, ist es sehr erfreulich, dass Zauneidechse und Co hier durch die gezielte Anlage von Habitatstrukturen gefördert werden. Die Aktion mit der HBLA Ursprung schafft zudem bei den Schülern Bewusstsein für den derzeitigen Artenschwund und zeigt praktische Lösungswege auf.“